Tierversuche Schweiz Statistik 2017
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Tierversuchsstatistik 2015: 682 333 Tierversuche in der Schweiz!
Diesen August hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) seine jährliche Tierversuchsstatistik veröffentlicht.
Medienmitteilung vom 09. Mai 2016 - Belastende Affenversuche sind zu verbieten
Medienmitteilung der AG STG – Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner – www.agstg.ch
Nationalrätin und Tierschutz machen mobil
Belastende Affenversuche sind zu verbieten
Reinach/Winterthur, 09. Mai 2016
Die Nationalrätin Maya Graf fordert in einer Motion ein Verbot belastender Affenversuche. Diese Forderung wird unter anderem vom Schweizer Tierschutz STS, dem Zürcher Tierschutz und der Stiftung für das Tier (TIR) im Recht unterstützt.
Die Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner, kurz AG STG, begrüsst die Forderung von Graf.
2007 deckte eine amerikanische Zitationsanalyse (gibt Aufschluss darüber, ob/wie häufig Versuchsresultate weiter verwendet wurden) auf, dass über 85% der Tierversuchsstudien mit Schimpansen, die zwischen 1995 und 2004 durchgeführt wurden, anschliessend entweder gar nicht oder lediglich von wissenschaftlichen Arbeiten, welche nichts mit humanmedizinischen Entwicklungen zu tun haben, zitiert wurden. Die übrigen 15% der Studien wurden zwar von humanmedizinisch-relevanten Arbeiten zitiert, diese konnten jedoch nichts zu einem humanmedizinischem Fortschritt beitragen.
Medienmitteilung vom 12. April 2016 - Forscher setzen Affen Schweineherzen ein
Medienmitteilung der AG STG – Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner – www.agstg.ch
Schweine als Ersatzteillager
Reinach, 12. April 2016
Zur sofortigen Freigabe, um Übersendung eines Belegexemplars wird gebeten
Bereits seit Jahrzehnten versuchen Tierversuchsforscher, Affen, denen Herzen
genmanipulierter Schweine transplantiert wurden, am Leben zu erhalten. Nun
ist es einem amerikanischen Forscherteam gelungen, einen Affen, dem
zusätzlich zu seinem funktionierenden Herz, ein Schweineherz
transplantiert wurde, 2.5 Jahre am Leben zu halten.
Während diese bedenkliche Leistung von der Tierversuchsforschung als
Erfolg gefeiert wird, hält die Aktionsgemeinschaft Schweizer
Tierversuchsgegner, kurz AG STG, Tierversuche dieser Art für besonders
bedenklich und unethisch.
Ein Ziel der Xenotransplantationsforschung (xeno = fremd) ist die Herstellung
genmanipulierter Organspenderschweine für den Menschen. Als Testobjekte verwendet
die Tierversuchsforschung Affen. An den Affen wird getestet, welche Medikamente
eingesetzt und wie die Gene der Schweine manipuliert werden müssen, damit das
Schweineherz im Körper des Affen funktionstüchtig bleibt und nicht abgestossen wird.
Meistens sterben Tiere, deren eigenes Herz durch ein artfremdes Organ ersetzt wurde,
nach wenigen Tagen bis Monaten.
Medienmitteilung vom 22. Dezember 2015 - Mahnwache gegen «gesetzeswidrige» Affenexperimente
Medienmitteilung der AG STG – Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner – www.agstg.ch
Regierungsrat befürwortet Affenversuche
22. Dezember 2015, Zürich/Rotkreuz
Im Juli 2015 haben drei Mitglieder der Zürcher Tierversuchskommission gemeinsam Rekurs gegen die geplanten Affenversuche am Institut für Neuroinformatik (INI) der Universität und ETH Zürich eingelegt. Wie anfangs dieses Monats bekannt gemacht wurde, hat der Zürcher Regierungsrat den Rekurs gegen die geplanten Experimente nun abgewiesen.
Die Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner, kurz AG STG, hielt am Dienstag 22. Dezember vor der ETH eine Mahnwache als Zeichen gegen die geplanten Versuche ab.
Rund 80 Personen nahmen heute an einer stillen aber kraftvollen Mahnwache vor dem Haupteingang der ETH Zürich teil. Mit dieser Mahnwache drückten die AG STG und alle Teilnehmer ihren Unmut gegenüber dem Entscheid des Zürcher Regierungsrates aus.
Im September 2014 gab Valerio Mante bekannt, dass das INI wieder Affenversuche plant. Dabei möchte Forscher Mante Rhesusaffen kleine, mit Elektroden bestückte Plättchen ins Gehirn implantieren. Mit diesen sogenannten Elektrodenarrays will er die Hirnaktivitäten der Affen, die während der Versuche bestimme Aufgaben lösen müssen, messen. Laut Mante sind die geplanten Experimente – die als Tierversuche des höchsten Schweregrades, Schweregrad 3, eingestuft werden müssen – relativ harmlos für die Affen. So störe es die Affen auch nicht, dass ihnen ein Teil des Implantates für den Rest ihres Lebens aus dem Schädel raus rage.
Mante denkt, dass diese Experimente, sowie diejenigen, die den geplanten Experimenten folgen sollen, vielleicht das Verständnis für psychische Erkrankungen des Menschen verbessern könnten.