Francis Bacon (1561-1626) war ein englischer Staatsmann und Philosoph, gleichzeitig Generalstaatsanwalt seiner Majestät und als solcher mit den damaligen Hexenprozessen betraut. Von ihm stammt der Ausspruch: «Die Natur ist eine Sklavin, die man mit Hunden hetzen und so lange foltern muss, bis sie ihre letzten Geheimnisse preisgibt.» Diese unglückselige Philosophie durchzieht gerade unsere heutige Zeit wie ein roter Faden, und ihre Früchte sind heute jedem informierten Bürger angesichts der naturzerstörenden Industrie klar vor Augen.
  

Die Irrlehre des Tierversuchs

Er war aber nicht der einzige Verkünder einer so furchtbaren, folgenschweren Irrlehre. Da gab es noch einen Descartes (1596-1650) und einen Claude Bernard (1813-1878), die Wegbereiter grausamer Tierversuche. Descartes, ein französischer Philosoph, vertrat die Ansicht, dass die Schmerzensschreie gequälter Tiere nicht anders zu werten seien als das Quietschen einer Maschine. Claude Bernard, ausgerechnet Arzt, schnitt bei seinen Experimenten den von ihm auf Bretter genagelten Tieren bei vollem Bewusstsein die Leiber auf und nahm sie zur Beobachtung nachts noch mit in sein Schlafzimmer. Ihnen ist es mitzuverdanken, dass die medizinische Wissenschaft, anstatt der Tierversuchspraktik in ihrer Sinnlosigkeit, Brutalität und vor allem in ihrer Gefährlichkeit für den Menschen abzuschwören, immer noch den blutigen Weg des Tierexperimentes beschreitet und zusammen mit der mächtigen Pharmaindustrie viele Ärzte zu deren Erfüllungsgehilfen werden lässt.
  

Das oberste Gebot des Arztberufes

So wie uns heute im Nachhinein Hexenverbrennungen und Sklavenhandel unvorstellbar erscheinen, so ist es im selben Masse unbegreiflich, dass der Massenmord an unseren Mitgeschöpfen vom Klerus akzeptiert und von Wissenschaft und Gesetzgeber als unverzichtbare Notwendigkeit angesehen wird. Die Erhaltung und der Schutz des Lebens sind das oberste Gebot unseres Arztberufes. Dieses Ziel kann aber niemals dadurch erreicht werden, dass die forschende Wissenschaft Leben milliardenfach vernichtet.

Es gibt kaum einen Bereich der Forschung, in dem man sich nicht der Tiere als Versuchsobjekte bedient. Weltweit werden pro Jahr 300 Millionen Versuchstiere getötet. Bereits in der medizinischen Ausbildung, für die an unseren Universitäten jährlich Tausende Tiere getötet werden, widersprechen Tierversuche den ethischen Prinzipien des Arztberufes. Wie sollen Studenten Verständnis für die Leiden späterer Patienten aufbringen, wenn sie gezwungen werden, durch Experimente an eigens zu diesem Zweck getöteten Tieren abzustumpfen und eine Weigerung, an solchen teilzunehmen, das Aus des Studiums bedeutet. Es gibt in der medizinischen Ausbildung weit über 500 hervorragend geeignete tierversuchsfreie Lehrmethoden, aber einzelne unbelehrbare Professoren halten unbeirrbar an Tierexperimenten fest. Professor Reich sagt hierzu: «Es kann doch niemand so dumm sein zu glauben, dass derselbe Arzt, welcher vormittags Tieren entsetzliche Qualen zufügt, nachmittags seine Mitmenschen mit Feingefühl behandeln wird.»

In Fragen der Ethik darf es keine Kompromisse geben

Es scheint ausgeschlossen, dass ein normal empfindender Mensch, sobald er selbst Tierversuche durchführt, anschliessend immer noch normal empfinden kann. Es muss eine Wesensveränderung in ihm vorgehen, wenn eine solche nicht anlagemässig bei ihm bereits vorhanden war. Die meisten Tierexperimentatoren setzen sich über die Begriffe Ethik und Moral leichtfertig hinweg. Sie haben ihre eigene Zweckethik aufgebaut. Der Münchener Pharmakologe Professor Forth sagte wörtlich: «Wir sind das Mass, und meine Ethik, die mache ich mir selbst.» Und Professor Singer vom Max-Planck-Institut, ein erbarmungsloser Experimentator an Katzen- und Affenhirnen, hält uns entgegen: «In Fragen der Ethik muss es Kompromisse geben, da sie einem ständigen Wandel unterliegt.»

Das ist jedoch ein verhängnisvoller Irrtum! Ethik ist unteilbar. In der Frage der Ethik kann und darf es keine Kompromisse geben, denn sonst könnte ja jeder Wissenschaftler Ethik nach seinen eigenen Bedürfnissen interpretieren, selbst für Versuche, die so grausam sind, dass sie das Vorstellungsvermögen eines normal empfindenden Menschen übersteigen. Zum Beispiel die Experimente von Uwe Jürgens und Chang Lu am Göttinger Primatenzentrum, die die Gehirne von 52 Affen nach Einbringen von Stahlsonden in bestimmte Gehirnbereiche und Einspritzen von 19 Substanzen chemisch und elektrisch so lange reizen, bis die Tiere Schmerzensschreie ausstossen, die die Forscher dann noch auf Tonband aufnehmen. Diese Versuche werden über längere Zeit sechsmal am Tag für jeweils eine halbe Stunde durchgeführt. Das bedeutet drei Stunden entsetzliche Tierqual pro Tag. Und wenn die Schreie plötzlich ausbleiben, werden die Tiere getötet und ihre Gehirne histologisch untersucht. Diese Experimente dienen der bereits bekannten Fragestellung, welche Hirnzentren für die Schmerzäusserungen verantwortlich sind.* Es wäre einmal interessant zu wissen, was in dem Gehirn und vor allem im Herzen von Experimentatoren vorgeht, wenn sie die Schmerzensschreie der von ihnen gequälten Tiere im Nachhinein noch einmal auf Tonband anhören.

Und da haben die beiden Erlanger Professoren Handwerker und Kessler die Stirn zu behaupten: «Die Vorstellung, dass es sich bei Tierversuchen um Grausamkeiten handelt, gehört ins Reich der Fabel.»

Es ist nicht so, dass tierquälerisch arbeitende Experimentatoren sich ihre Schuld im Stillen nicht doch eingestehen würden, aber die Angst vor persönlichen Nachteilen bei Verzicht auf Tierversuche sowie das mühevolle Umlernen auf tierversuchsfreie Methoden lassen ein Besinnen auf ethische Aspekte gar nicht erst aufkommen.

Man kreidet uns Tierrechtlern oftmals an, dass wir zu keinem Kompromiss bereit seien. Kompromisse mögen in der Politik angebracht sein - Kompromisse, wenn es um Tiermord geht, gibt es nicht. Wir können zwar die Welt der Tiere nicht zu einem Paradies machen, aber wir müssen sie davor bewahren, die Hölle zu sein.

Gründe gegen Tierversuche

Es gibt viele Gründe, warum wir Ärzte gegen Tierversuche in Deutschland ebenso wie die entsprechenden Vereinigungen in England, Amerika, der Schweiz, in Griechenland, Italien, Israel und Frankreich Tierversuche ablehnen.
 
1. Aus ethischen, moralischen, vor allem aber aus medizinisch-wissenschaftlichen Gründen, da Tierversuche keine sicherheitsgewährenden Rückschlüsse auf die Humanmedizin erlauben und sowohl uns Ärzten als auch den Patienten lediglich eine trügerische Sicherheit vorgaukeln, die es gar nicht geben kann.
 
2. Zwischen Mensch und Tier bestehen derart gravierende Unterschiede, vor allem anatomisch und in vielfacher Weise auch physiologisch, also bezüglich normaler Lebensvorgänge, dass Ergebnisse aus Tierversuchen irreführend sind und für den Menschen ein unkalkulierbares Risiko darstellen. Ein Beweis hierfür sind die unzähligen Arzneimittel- und Impfkatastrophen, Schäden also, die aus dem Tierversuch nicht ersichtlich und für den Menschen oft genug tödlich sind. Interessant in diesem Zusammenhang ist eine Auflistung des Klinikums Großhadern in München, die besagt, dass
 
    * 61 % aller Missgeburten,

    * 88 % aller Totgeburten,

    * 6 % aller Krankheiten mit Todesfolge und

    * 25 % aller Krankheiten

   auf Arzneimittelschäden zurückzuführen sind. Es ist höchste Zeit, dass unsere Wissenschaftler zur Einsicht kommen, dass Katastrophen wie die grauenvollen Entstellungen nach Contergan und - fast noch schlimmer - nach Roaccutane, einem Medikament gegen Akne, sowie lebenslanges Siechtum und Todesfälle nach Arzneimitteln doch wohl genügen müssten, von der irrigen Vorstellung abzugehen, dass Tiere stellvertretende Modelle für den Menschen sein können. Wenn es eine einzige Vergleichbarkeit zwischen Mensch und Tier gibt, dann die der Leidensfähigkeit beider.
 
3. Der menschliche Organismus reagiert nun einmal nicht wie das Tier. Nicht einmal Menschen reagieren gleich auf ein und dasselbe Medikament. Eine am Versuchstier geprüfte und als gut verträglich ausgewiesene Substanz kann sich dennoch für den Menschen, aber auch für Tiere einer anderen Spezies unvorhersehbar als giftig erweisen. Beispiele gibt es genug. Kleinste Mengen von Arsen sind für den Menschen tödlich, Schafe dagegen vertragen grosse Mengen. Ein Fliegenpilz kann eine ganze Familie auslöschen, Kaninchen verzehren ihn unbeschadet. Penicillin, aus der Humanmedizin nicht mehr wegzudenken, tötet Meerschweinchen und andere Nager.
     

Forschung ohne Zielvorstellung

Die wohl grausamsten Tierversuche werden in der so genannten Grundlagenforschung durchgeführt, und hier ist die Zahl der Versuchstiere extrem hoch. Was ist Grundlagenforschung? Das ist eine Forschung ohne konkreten medizinischen Prüfanlass, das heisst ohne genaue Zielvorstellung des betreffenden Experimentators, lediglich mit der Aussicht auf eine spätere Anwendbarkeit. Wenn ein Vivisektor seinen Versuchsantrag hochwissenschaftlich verbrämt darlegt und - was in keinem Antrag fehlt - damit Heilungsmöglichkeiten von Krebs, Alzheimer, Parkinson oder Multipler Sklerose in Aussicht stellt und nicht versäumt, publikumswirksam Kinderschicksale einzuflechten, dann kann er sicher sein, seinen Tierversuch genehmigt zu bekommen und hohe Summen an Forschungsgeldern zu erhalten. Da viele menschliche Krankheiten beim Tier gar nicht vorkommen, schafft man sich so genannte Tiermodelle, indem man die Tiere chirurgisch, gentechnisch oder durch Giftsubstanzen schädigt, bis entsprechend gewünschte Krankheitssymptome auftreten, z.B. Elektroschocks, um epileptische Anfälle auszulösen, Einspritzen von Entzündung auslösenden Bakterien in gesunde Gelenke oder Implantieren von Krebszellen in verschiedene Organe.

Völlig ignoriert wird bei solchen Experimenten, dass fast alle menschlichen Erkrankungen multifaktoriell bedingt sind, das heisst, dass erst das Zusammentreffen mehrerer Einflüsse beim Menschen zum Entstehen einer Krankheit führt. Insofern ist eine künstlich erzeugte Krankheit beim Tier niemals identisch mit der entsprechenden Erkrankung des Menschen.

Warum Tierversuche gemacht werden

Tierversuche sind ein legalisiertes Verbrechen gegen Wehrlose im Namen einer wissenschaftlichen Forschung. Es gibt bereits Zigtausende hochwertvolle Forschungsmethoden an schmerzfreier Materie, für die kein einziges Tier sterben müsste. Auf die Frage, warum viele Wissenschaftler sich dennoch dieser lebensverachtenden Forschungsmethode bedienen, gab Professor Zbinden in Zürich eine erstaunlich ehrliche Antwort: «... weil die meisten Experimentatoren lieber mit der ihnen vertrauten Methode des Tierversuchs arbeiten, als sich mit neuen Alternativmethoden herumzuschlagen.»

 Ein Teil der Tierversuche ist gesetzlich vorgeschrieben. Warum? Ganz einfach: Wenn nämlich bei schweren oder gar tödlichen Medikamentenschäden der Hersteller nachweisen kann, dass er die geforderten Versuche durchgeführt hat, kommen keine Schadensregresse auf ihn zu. Der Gesetzgeber selbst traut den Tierversuchsergebnissen dennoch nicht, deshalb fordert er vor der Marktzulassung eines Arzneimittels den Unbedenklichkeitsnachweis am Menschen selbst in der so genannten klinischen Prüfung, um das Wort «Menschenversuch» zu umgehen. Also nicht etwa wir Tierversuchsgegner fordern den Menschenversuch, sondern der Gesetzgeber. Selbst der Pharmariese Hoechst bekannte: «Die Wirksamkeit und Verträglichkeit eines Medikamentes kann nur am Menschen selbst getestet werden, deshalb ist die klinische Prüfung am Menschen selbst absolut erforderlich.»

Tödliche Schäden durch Tierversuchs-Medikamente

Wir alle wissen, dass eine Krankheit aus körperlichen, psychischen und sozialen Komponenten besteht, und die engen Zusammenhänge dieser drei Faktoren bei psychosomatischen Erkrankungen können im Tierversuch niemals erkannt werden. Wenn der stets behauptete Nutzen und eine Absicherung für den Menschen wirklich gegeben wären, wie uns die Experimentatoren einzureden bemüht sind, warum mussten dann in den letzten Jahrzehnten unzählige Arzneimittel wegen zum Teil tödlicher Schäden wieder vom Markt genommen werden? Und warum sterben dann jährlich mehr als 58'000 Menschen allein in der Bundesrepublik an den Nebenwirkungen tierversuchserprobter Medikamente? «Vom Markt genommen» - das hört sich so beruhigend an! Wer aber denkt dabei an die Abermillionen vergeblicher Tieropfer?

In Deutschland sind 60'000 Medikamentenformen auf dem Markt, dabei hält die Weltgesundheitsorganisation lediglich 325 für unerlässlich. Aus rein wirtschaftlichen Gründen wird die Zahl nahezu identischer Präparate profitgierig in die Höhe getrieben. Hans Wohlschläger, Verfasser des Buches «Tiere sehen dich an», sagt zu Recht: «Im selben Masse, wie die Zahl der Arzneimittel zunimmt, nimmt unsere Gesundheit ab.» Die Pharmaindustrie verzeichnet allein in der EU einen Jahresumsatz von 133 Milliarden Euro.

Krebsforschung: Beim Tier erfolgreich - beim Menschen aussichtslos

Wie fragwürdig Tierexperimente gerade in der Medizin sind, geht daraus hervor, dass trotz mehr als 80 Jahren mörderischer Tierversuche weder bei Krebs noch bei allen anderen Zivilisationskrankheiten wie Herzinfarkt, Rheuma, Bluthochdruck, Allergien, Multipler Sklerose und Parkinson ein echter Durchbruch erzielt wurde. Obwohl bereits 6000 Krebsmittel in der Lage sind, künstlich erzeugte bösartige Tumore bei Tieren zu beseitigen, haben sie jedoch beim Menschen ausnahmslos versagt. So wissen wir zwar alles über den Krebs bei Mäusen, aber in Bezug auf die wirklichen Entstehungsmechanismen tappt unsere Schulmedizin nach wie vor im Dunkeln. Unsere Zivilisationskrankheiten nehmen rapide zu und machen bereits drei Viertel aller Todesursachen aus. Täglich liest man in den medizinischen Fachzeitschriften von immer neuen, vor allem bahnbrechenden Erfolgen im Kampf gegen Krebs. Nur ganz vereinzelt dagegen wird in kleingedruckten Fussnoten die Nichtverwertbarkeit der als Durchbruch bezeichneten Tierversuchsergebnisse zugegeben.

Ein Beweis, dass die tierexperimentelle Wissenschaft den falschen Weg beschreitet, ist die Aussage von Professor Bross, Direktor am berühmten Krebsinstitut in New York: «Nicht ein einziges neues Medikament zur Behandlung von Krebserkrankungen beim Menschen ging aus Tierversuchen hervor. Alle im Einsatz befindlichen Medikamente wurden erst nachträglich im Tierversuch getestet, als bereits Hinweise auf ihre therapeutischen Eigenschaften vorlagen. So ist die Tötung von Abermillionen Versuchstieren völlig umsonst gewesen.»

Umdenkungsprozess erforderlich

Das häufig zitierte Wort: «Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen» gilt für alle Wissenschaftsdisziplinen. Wir Ärzte gegen Tierversuche sehen darin das Bestreben, unmenschliche Forschungsmethoden aus unserer Medizin zu verbannen, um sie wieder zu einer Medizin der Mitmenschlichkeit werden zu lassen, in ihrer ureigensten Bedeutung, eine wahre Heilkunst zu sein. Nicht das künstlich krank gemachte Tier, sondern der ganze Mensch in seiner Einheit als Körper, Geist und Seele und als Teil der Natur, der auch seine Endlichkeit akzeptieren muss, hat im Mittelpunkt ärztlicher Betrachtungsweise zu stehen, entsprechend dem Grundgedanken einer ganzheitlichen Heilweise. In einer Zeit gigantischer technischer Fortschritte ist es nicht mehr nachvollziehbar, dass einige Wissenschaftler sich noch immer mittelalterlicher Methoden bedienen. Die stereotyp vorgebrachte Behauptung, dass der Verzicht auf Tierversuche einen Stillstand medizinischer Fortschritte bedeuten würde, ist nichts anderes als ein infames Spiel mit der Angst.

Ohne ein Umdenken in ihrer Tierversuchsbesessenheit, mit der Abermillionen Steuergelder vergeudet werden, wird unsere Medizin in der bestehenden Form kaum Überlebenschancen haben. Sie wird zuallererst an den immensen Kosten scheitern, die ihr falscher Weg mit sich bringt. Aber ebenso wenig wird ohne ein Umdenken eines jeden Einzelnen, einer Absage also an eine oft verhängnisvoll ungesunde Lebens- und vor allem falsche Ernährungsweise, unsere gesundheitspolitische Situation in den Griff zu bekommen sein. Die beste, grösste und modernste Klinik wird niemals ein Jungbrunnen sein können, wo ewige Jugend und Gesundheit erkauft werden können.

*Die hier beschriebenen Versuche stammen aus dem Jahr 1993 (European Journal of
Neuroscience 1993: 5, 735-741; Neuroscience Letters 1993, 152, 5-8; Brain
Research Bulletin 1993, 32, 143-151). Knapp zehn Jahre später werden an diesem
Institut des Deutschen Primatenzentrums Göttingen immer noch fast die gleichen
Versuche an Totenkopfäffchen durchgeführt (Behavioural Brain Research 2002,
136, 605-610).

   

Der Autor Dr. med. Walter Schmidt

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, absolvierte sein Medizinstudium an den Universitäten Marburg und Heidelberg. Seit 1980 engagiert sich Dr. Schmidt gegen die Ausbeutung der Tiere, speziell der Versuchstiere. In Diskussionen und Vortragsreihen im In- und Ausland zeigt er Möglichkeiten einer humaneren, auf den Menschen bezogenen Ganzheits- und Vorsorgemedizin auf. Er ist Vorstandsmitglied der Ärzte gegen Tierversuche e.V. und in mehreren Tierschutzorganisationen tätig.