SHKR - Schweizerische Hunde- und Katzenrettung - Weil Tierschutz keine Grenzen kennt

Weil Tierschutz keine Grenzen kennt

Die Tierschutz-Organisation Schweizerische Hunde- und Katzenrettung (SHKR) konzentriert sich auf das Einfangen und Kastrieren von Strassentieren – in der Schweiz wie auch im Ausland. Zudem betreiben die beiden Gründer, Rebecca und Olivier Bieli, in Frankreich einen Gnadenhof für Tiere in Not.

Die SHKR besteht aus ehrenamtlichen Tierschützern, welche es sich zum Ziel gesetzt haben, die Anzahl von heimatlosen Hunden und Katzen mittels Kastration zu dezimieren sowie einigen von ihnen einen schönen Lebensabend zu ermöglichen. Die SHKR hat ihren Sitz in der Schweiz und betreibt mehrere Projekte in Spanien, Rumänien, Deutschland, Frankreich und in der Schweiz. Dazu arbeiten die Tierschützer mit Tierärzten vor Ort oder mit freiwilligen Tierärzten aus der Schweiz zusammen. 

Rebecca schenkt «Schlachtschwein» Jan ZärtlichkeitenVermehren sich Katzenpopulationen unkontrolliert, steigt die Anzahl der schwachen, kranken und verletzten Katzen, welche meist elendig zu Tode kommen – darunter auch zahlreiche Jungtiere. Zudem steigt auch die Intoleranz bei Touristen und Anwohnern gegenüber den Strassentieren, so dass oftmals Tierfänger intervenieren und Giftköder auslegen – was auch zahlreiche andere (Wild-)Tiere und Kinder gefährdet. Oder aber die Tierfänger versuchen die freilebenden Streuner einzufangen, um sie anschliessend zu töten. Leider sind das Wissen und auch das Interesse vieler Behörden zu gering, um zu verstehen, dass sich durch gezielte Tötungen das «Streuner- Problem» nicht lösen lässt. Das wirksamste Mittel gegen verwilderte Katzen und Hunde ist deren Kastration. Alle Mitarbeiter der SHKR arbeiten ehrenamtlich. Zudem kommen die Helfer der SHKR für Kost, Logis, An- und Abreise, Flug, Benzin etc. selbst auf. Da jeder seine eigenen Kosten trägt, können sämtliche finanziellen Mittel direkt in die Tierschutzarbeit fliessen.

 

Kastrations-Aktion in Spanien

Auch in diesem Frühjahr reisten Mitglieder der SHKR auf die spanische Ferieninsel Mallorca. Dort begann vor mehreren Jahren während eines Ferienaufenthalts die Arbeit der Tierschützer. Der Kreis an interessierten Personen wurde immer grösser, so dass die SHKR nur wenige Jahre nach der Gründung bereits über 200 Mitglieder hat. Strassenkatzen, wie man ihnen oft begegnetPro Einsatz gelingt es den Tierschützern, rund 200 Tiere einzufangen, zu kastrieren und anschliessend wieder auszusetzen. Hochrechnungen ergaben, dass sich bereits mit einer geringen Anzahl kastrierter Katzen die Geburtenrate um Tausende Nachkommen verringert. Da Katzen mehrmals pro Jahr werfen können und dabei jeweils mehrere Jungtiere auf die Welt bringen – und diese wiederum nach kurzer Zeit selbst geschlechtsreif sind –, verhindert man mit gezieltem Kastrieren von Streunern somit eine Unmenge an Tierleid.

 

Kastrieren anstatt töten

Aufgrund von Zeitungsartikeln über unsere Arbeit melden sich andere Tierschützer bei der SHKR und bitten um Unterstützung. So wurde die SHKR schliesslich auch in Rumänien aktiv. Während sich in Spanien hauptsächlich Katzen in grosser Anzahl vermehren, bevölkern in Rumänien hauptsächlich Hunde die Strassen der Städte und Dörfer. Dass sich Massentötungen nicht lohnen, sieht man in Rumänien besonders gut.Kastration durch ehrenamtlichen Tierarzt der SHKR In den Städten werden massenhaft Hunde – meist äusserst brutal – eingefangen und auf unterschiedlichste Weise entsorgt, deshalb fahren die Bewohner aus den umliegenden Dörfern mit ihren zu zahlreich gewordenen Welpen in die Städte und setzen diese dort unbemerkt aus. Da weder in der Stadt noch auf dem Land kastriert wird, ist dadurch ständig «für Nachwuchs gesorgt», und das «Streuner-Problem» löst sich nie. Würde das eingesetzte Geld für das Einfangen und Töten der Strassentiere stattdessen in Aufklärung und Kastrationsprojekte investiert, wäre die nachhaltige Wirkung bereits mehrere Jahre danach deutlich spürbar.

 

Gnadenhof für Tiere in Not

Auf den Einsätzen werden die Tierschützer neben Hunden und Katzen auch regelmässig auf andere Tiere in Not aufmerksam. Um auch dann nicht wegsehen zu müssen, wurde neben der SHKR der Gnadenhof Papillon eröffnet.Olivier päppelt ein krankes Rehkitz auf Dessen Standort wurde mit Absicht ins grenznahe Ausland gelegt, damit die Unterhaltskosten sowie die Kosten für Futter und tierärztliche Versorgung bei hoher Qualität trotzdem so gering wie möglich gehalten werden können. Zu den Bewohnern zählen misshandelte, alte, kranke, behinderte oder ausgesetzte Tiere wie Pferde, Schweine, Hunde, Katzen, Fische, Vögel, Schildkröten, Ziegen und Schafe.

 Olivier mit zwei geretteten ehemaligen Springpferden

 

 

 

 

Engagement gegen Tierversuche und Pelzmode

Einen Gnadenhof zu betreiben, birgt neben der Möglichkeit, Tiere aufzunehmen, auch die Chance, Menschen über Tierschutz aufzuklären. Beinahe täglich besuchen interessierte Tierfreunde, Familien und Gruppen den Gnadenhof und seine Bewohner. Während der Führungen werden die Besucher über die Unsinnigkeit von Tierversuchen aufgeklärt sowie über tierversuchsfreie Produkte informiert (u.a. mit Unterlagen der AG STG). Zudem werden pelz- und daunenfreie Modelabels beworben und die vielen Vorzüge einer vegetarischen oder veganen Lebensweise erläutert. Freilassen von kastrierten Strassenkatzen

 

SHKR

(Schweizerische Hunde- und Katzenrettung)

Web: www.shkr.ch und
www.gnadenhof-papillon.org
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Adresse:

SHKR c/o Olivier und Rebecca Bieli
Haselstr. 5
CH-4103 Bottmingen

Unterstützen Sie die Tierschutzarbeit der SHKR:

Spendenkonto:

PC 40-44-0
oder
IBAN: CH94 0076 9400 7484 1200 1
BIC: BLKBCH22

 


Erstellungsdatum: 26.08.2014
Fotos: zur Verfügung