Unsere Geschichte

Die Katzenstation von Torre Argentina entstand 1994 dank Lia Dequel und Silvia Viviani, motiviert durch die Notwendigkeit, den Hunderten verlassenen Katzen Nahrung, medizinische Versorgung und Sterilisation zu verschaffen.

Doloretta vor dem Eingang zur Station
Doloretta vor dem Eingang zur Station
Trotz des Engagements der beiden mutigen Damen und der freiwilligen Helfer/-innen erhöhte sich die Zahl der ausgesetzten Tiere fortwährend bis auf 621 im Sommer 2002. Die Sterblichkeitsrate erreichte 40% durch Krankheiten und Überbevölkerung. Der grösste Teil der Spenden wurde aufgebraucht für medizinische Notfälle.

Neu-Orientierung

Die Mitarbeiter/-innen unter der Leitung von
Dr. vet. Stefano Baldi entschlossen sich, sich für die römische Katzenkolonie an erfolgreichen Vorbildern aus dem Ausland zu orientieren.
Somit haben wir uns für die Frühkastration entschlossen. Das bedeutet, dass unsere Kätzchen bereits ab dem 2. Lebensmonat sterilisiert und zur Adoption freigegeben werden. Keine Katze, die aus Torre Argentina abgegeben wird, kann sich vermehren, sodass keine neuen Streunerkolonien entstehen können.

Kranken- und Pflegeabteilung
Kranken- und Pflegeabteilung
Wir haben uns entschlossen, die TNR-Methode anzuwenden
Unsere Platzkapazität ist beschränkt; so setzen wir die ganze Hilfe, auch finanzielle, ein, um die Freigänger einzufangen (= trap), zu kastrieren (= neuter) und sie wieder in ihr Territorium zurückzuführen (= return).
Sind Männchen und Weibchen einmal kastriert, bleibt der Bestand einer bestimmten Kolonie stabil und man vermeidet die gegenseitige Ansteckung durch FIV/FeLV.
Zusätzlich helfen wir den ärmeren Katzenkolonien von Rom mit Sterilisationen und medizinischer Pflege. Für diese neuen Aufgaben arbeiten die Freiwilligen vollzeitlich und je länger, je mehr flächendeckend. Allein 2005 hat Torre Argentina ca. 2000 Gratis-Gutscheine an die «gattare» in Rom verteilt. Im Jahre 2006 sind durch Torre Argentina 2781 Kastrationen an Katzen vorgenommen worden.

In Anbetracht der unzähligen anonymen Aussetzungen sind wir gezwungen, den Zugang neuer Tiere auf jene Fälle zu beschränken, für die es keine andere Lösung gibt: verstümmelte, blinde und mehrfach handicapierte Katzen.

Unsere Subventionen stammen einzig aus privaten Spenden, vor allem ausländischer Touristen/-innen, die unsere Station besuchen.

Zwischenbericht

Chef Iron auf Isabels Schultern auf Inspektion
Chef Iron auf Isabels Schultern auf Inspektion
Basel:
Im Frühherbst, vor der Abreise nach Rom, konnte ich den Restbetrag des Legates zum Einbau einer Elektroheizung für Spital- und Bürobereich überweisen, damit vor Wintereinbruch dringend benötigte Bauarbeiten in Angriff genommen werden konnten. Im Oktober durfte ich wiederum einen sehr ertragreichen Geschenkartikelstand durchführen. Fortsetzung war Anfang Dezember. Eine junge Kanadierin, die sich in Rom nach Tierschutzarbeit in Basel erkundigt hatte, half uns sehr dabei. Sie wohnt Gott sei Dank immer noch hier und hilft weiter mit.




«Archäologische Aussenanlage neben der Katzenstation»
«Archäologische Aussenanlage neben
der Katzenstation»
Rom:
Seit einiger Zeit gibt es einen eigenen Weg aus der Station von Torre Argentina in die archäologische Anlage, in der wir die dort ganzjährig lebende Katzenpopulation füttern. Auch muss täglich kontrolliert werden, ob «Neuzugänge» respektive verletzte oder erkrankte Tiere versorgt werden müssen. Besonders der heisse August macht den Freigängern/-innen sehr zu schaffen.

Bei meiner letzten Ankunft war immer noch Iron der Chef. Die beiden blinden Katzen Houston und Georgette konnten zusammen nach Deutschland vermittelt werden. Nepetella, die alte Dame, wurde fragiler und konnte in Folge im Oktober wieder in ein richtiges Zuhause zu Lia Dequel nach Trastevere ziehen. Moustache wird nach langen Wochen mit Handfütterung langsam zutraulich und Mascagni, ganz blind, findet sich in der Gruppe immer besser zurecht.

Der extrem verletzte Galileo (ein Hinterbein abgehackt) hatte Aussicht auf einen Platz, erlebte es jedoch leider trotz gut überstandener Operation nicht mehr.

Gerade rechtzeitig zu Weihnachten wurde die Elektroheizung am 20.12. eingeweiht. Jetzt friert man nur noch im halboffenen «Salone».


Für Informationen und Adoptionen laden wir Sie gerne dazu ein, die Katzenkolonie zu besuchen. Wir haben täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
Wir befinden uns in der Area Sacra di Torre Argentina mit Eingang an der Ecke Largo Arenula/Via Florida.
Tel. 0039 06 454 252 40
www.gattidiroma.com
/ www.romancats.com
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Kontakt in der Schweiz:

Isabel Fuchs-Gantner
Blauensteinerstrasse 19
4053 Basel
Fax: 061 463 25 13

Spenden Schweiz:

UBS AG, 8098 Zürich
UBS AG Basel Aeschenvorstadt
Kto: 292-IQ107476.0
Spenden Katzenkonto
Isabel Fuchs-Gantner
Blauensteinerstrasse 19
4053 Basel
PC-Konto: 80-2-2