Liebe Tierversuchsgegnerinnen und Tierversuchsgegner

«Ohne Tierversuche geht es nicht!»

Diesen Satz müssen wir uns immer wieder anhören. Und nicht besser als mit einem Zitat von Dr. Werner Hartinger können wir die Personen einordnen, die uns mit dieser Aussage zum Schweigen bringen wollen. «Es gibt eigentlich nur zwei Gründe, für Tierversuche zu sein: Entweder man verdient daran, oder man weiss zu wenig darüber.»
Wie viele Menschen wurden schon Opfer der Aussage: Ohne geht es nicht!
Wir alle haben schon gelesen, dass es ohne Krieg nicht geht! Dass es ohne Gewalt nicht geht! Dass es ohne Atomkraftwerke nicht geht! Einige unserer Leser können sich sicher noch daran erinnern, dass die Mediziner behaupteten, dass ohne Experimente mit Gefangenen Forschung kaum mehr möglich sei. Diese Aussagen, teils von den gleichen Forschern wie heute, sind gerade einmal 30 Jahre alt.
Aber dass es ohne Moral, ohne Rücksicht, ohne Gewissen, ohne Liebe – offensichtlich geht, das beweisen uns die Schergen der Tierversuchslobby Tag für Tag!

Fragen Sie einmal 14-Jährige, ohne was man nicht leben könne. Die meisten werden unter anderem folgende Dinge aufzählen: Handy, MP3-Player, PlayStation …
Oder fragen Sie eine 70-jährige Dame, einen Handwerker, einen Verkäufer von Produkt XY …
Einen Verkäufer!
Was anderes als Verkäufer sind die meisten Forscher? Sie beziehen Geld von Firmen. Ihr Auftrag: den Umsatz zu steigern. Wie gross also ist wirklich der Unterschied zwischen einem Staubsaugerverkäufer und einem Forscher?

Ohne was es nicht geht ist eine rein subjektive Beurteilung, die praktisch immer von eigenen Bedürfnissen und Vorurteilen gesteuert wird.
Wie, liebe Leserinnen und Leser, konnte die Menschheit nur ohne all die LEBENSNOTWENDIGEN Entwicklungen (Auto, Computer, Handys …) überleben, die es erst seit einem Bruchteil der Existenz des Menschen gibt?

Ohne was es aber wirklich nicht geht, ist: ohne Tierschützer, ohne Umweltschützer, ohne Menschenrechtler …
Der Kampf all dieser Personen und Organisationen hat etwas Wichtiges gemeinsam: Ohne dass man diejenigen, ohne die es wunderbar gehen würde, ständig daran erinnert, dass es ohne sie auch gehen würde, wäre die Welt definitiv in einem viel desolateren Zustand.
Wir von der AGSTG erinnern die Tierversuchslobby laufend daran, dass es Menschen gibt, die wissen, dass es ohne Tierversuche auch gehen würde!
Erinnern wir alle gemeinsam die Universität Zürich und die ETH Zürich daran, dass wir sie beobachten. Dass sie nicht einfach machen können, was sie wollen. Lassen wir sie nicht mehr in Ruhe ihre als besonders nutzlos anerkannten Affenversuche durchführen.
Dazu haben wir Ihnen in dieser Ausgabe des «Albatros» zwei Protestkarten beigelegt. Bitte helfen Sie mit, dass irgendwann keine Tiere mehr für Tierversuche leiden müssen.
Für die totale Abschaffung von Tierversuchen!!!

Beste Grüsse
Andreas Item