Veterinäramt bewilligt unnötige Tierversuche
Veterinäramt bewilligt unnötige Tierversuche
Reinach/Winterthur, 4. Oktober 2016
Schon lange beschäftigen sich Forscher mit der Frage, ob Antitranspirantien, aufgrund der enthaltenen Aluminiumsalze, beim Menschen Brustkrebs auslösen können. Wie Genfer Forscher diesen September publik machten, «gelang» es ihnen festzustellen, dass bei Mäusen die Entstehung von Krebs gefördert wird, wenn man ihnen Brustzellen, welche in einer aluminiumhaltigen Lösung gezüchtet wurden, spritzt.1 Doch was bedeutet dies für den Menschen? Nichts! Wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) auf Anfrage des «Tagesanzeigers» mitgeteilt hat, erlauben es die Tierversuchsergebnisse nicht «das effektive Risiko im Rahmen des normalen Gebrauchs von Deodorants zu bestimmen».2 Mit anderen Worten: Der Genfer Tierversuch war völlig überflüssig - und trotzdem wurde er vom Veterinäramt bewilligt.
Tierversuche Schweiz Statistik 2017
Tierversuchsstatistik 2017: Hier geht es zum Artikel im PDF-Format
Tierversuchsstatistik 2016: Hier geht es zum Artikel im PDF-Format

Tierversuchsstatistik 2015: 682 333 Tierversuche in der Schweiz!
Diesen August hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) seine jährliche Tierversuchsstatistik veröffentlicht.